Capricci contrapuntistici – 4. Streichquartett
(eine kleine romantische Fugenkunst)
Eine kleine romantische Fugenkunst, gleichsam eine Ergänzung zu Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“, humorvoll, spielerisch, oft aus dem Naturklang des Obertonspektrums sich entfaltend, durchweht von einem Hauch Zen-Buddhismus durch Anklänge an eine Skala der traditionellen japanischen Musik.
Die sieben Sätze sind Charakterstücke, schauspielernd, kleine Szenen, bis sich im Finale die Instrumente sogar in vier Personen eines imaginären Theaters verwandeln.
1. Die Landschaft träumt eine Fuge
2. Trennung (Kanon in Gegenbewegung)
3. Der Wind spielt eine Fuge auf der Äolsharfe
4. Beruhige dich (Kanon in Vergrößerung)
5. Zen-Garten (eine japanische Fuge)
6. Spielen und Scherzen (Kanon in der Oktave)
7. Eine Doppelfuge träumt vom Theater
Dauer: etwa 25 Minuten
Es ist möglich, auch nur einzelne Sätze aufzuführen, etwa die drei Kanons (Nr. 2, 4, 6) oder die drei „kleinen“ Fugen (Nr. 1, 3, 5), oder das Finale (Nr. 7) einzeln, oder beliebige andere Kombinationen. Wegen der inneren Bezüge wäre aber eine Gesamtaufführung natürlich am besten.
2024